Sound Design ist die fünfte Dimension des Films: das gewisse Etwas, das uns – oft unmerklich – mitten in die Szene katapultiert; das über Gänsehaut oder Adrenalin entscheidet. Wenn sich Geräusche und Stille, Musik und Stimmen am Ende mit dem Bild zu einem überzeugenden Ganzen fügen, dann ist das auch der richtigen Tonmischung zu verdanken.
Gutes Sound Design braucht Vorstellungskraft und Experimentierfreude – und Bewusstsein für den Inhalt. Denn Sound Design heisst nicht nur zu wissen, welches Geräusch es wie aufzunehmen oder zu bearbeiten gilt.
Es heisst auch: Erkennen, wo Sound Design nötig ist und einen Mehrwert bringt und wo eben nicht. Dafür bringen wir nicht nur viel Erfahrung mit, sondern haben auch umfangreiche Foley-Libraries.
Wenn darin nicht das Richtige zu finden ist, kreieren wir den Sound selbst. Zum Beispiel mit Taschentuchwedeln, das – richtig aufgenommen und bearbeitet – perfekt das Geräusch des Vogelflugs imitiert. Oder mit Hilfe einer Peperoni, die meist dann daran glauben muss, wenn im Film Knochen brechen …